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Olympischer Abend 2016

Paralympic Sieger Niko Kappel mit DOG Präsident Peter von Löbbecke
Die Athleten im Gespräch mit Dr. Andreas Wagner

Information und Unterhaltung beim Olympischen Abend

Der Olympische Abend dient der Deutschen Olympischen Gesellschaft zum Austausch, zur Information und zur Ehrung der Mitglieder. In diesem Jahr standen die vergangenen Spiele in Rio im Mittelpunkt des Abends. Einerseits waren zwei Olympioniken zu Besuch, die von ihren Erlebnissen erzählten, zum anderen bezog Hans-Peter Haag, Vorstand der Stadtgruppe Stuttgart, klare Stellung gegenüber dem IOC.

In diesem Jahr lud die Stadtgruppe Stuttgart der Deutschen Olympischen Gesellschaft ihre Mitglieder zum Olympischen Abend in das Wirtemberg-Gymnasium in Untertürkheim ein. Die Elite -Schule des Sports ist Partner der DOG und unterrichtet viele junge Leistungssportler, bietet ihnen trainingsgerechte Unterrichtszeiten und fördert damit ihre zweigleisige Laufbahn. Neben einem tollen Buffet, das von Lehrern und angehenden Abiturienten des Wirtemberg-Gymnasiums betreut wurden, brachte der Magier … die Mitglieder der Stadtgruppe zum Staunen.

Drei bemerkenswerte Athleten

Das Highlight des Abends waren die drei Athleten, welche dem DOG Stuttgart Vorstand Dr. Andreas Wagner Rede und Antwort standen. Und diese Athleten hatten einiges zu erzählen: Niko Kappel, der bei den Paralympics in Rio im Kugelstoßen Gold geholt hatte, erzählte von seinem Weg bis zur Olympischen Medaille, von der großartigen Stimmung im Leichtathletikstadion und dem Internationalen Paralympischen Komitee, das im Gegensatz zum IOC alle russischen Athleten von den Spielen ausschlossen hatte. Kappel kritisierte außerdem die Abwesenheit Thomas Bachs während der Spiele: „Das war schon eindeutig, für ihn hatten die Paralympics keine Wichtigkeit. Aber es war auch ohne ihn eine tolle Veranstaltung“.

Auch Tabea Alt, Schülerin des Wirtemberg-Gymnasium und sechstplatzierte im Teamwettkampf Turnen in Rio, berichtete von den Erfahrungen, die sie während der Wochen in Rio sammeln durfte. „Die Zimmer im olympischen Dorf waren zwar recht spärlich eingerichtet“, erzählte die 16-jährige, „das störte uns aber nicht“. Die Turnerin des MTV Ludwigsburg ging ohne große Erwartungen zu ihren ersten Spielen und konnte somit nicht enttäuscht werden. Für Adrian Freiwald, Fußballtalent bei der U14 des VfB Stuttgart, sind die Olympischen Spiele zwar noch kein Thema, trotzdem verfolgte er die Wettkämpfe und hat großen Respekt vor die Athleten. Der 13-jährige Mittelfeldspieler besucht ebenfalls das Wirtemberg-Gymnasium und profitiert von der Flexibilität des Stundenplans: „Dienstags verpasse ich wegen dem Training immer eine Doppelstunde, diese kann ich Montags nachholen“.

Bekenntnis zur olympischen Idee

„Man gewinnt den Eindruck, dass die Olympischen Spiele und die Olympische Idee in die falschen Hände geraten sind. Das IOC hat jede Glaubwürdigkeit und jede moralische Kraft verloren, man hat den Eindruck, das Olympische Modell wird nicht mehr allzu lange überleben.“ Die Rede vom 1. Vorsitzenden des Vorstands Hans-Peter Haag bewies eines klar und deutlich: Die DOG fühlt sich dem olympischen Gedanken verpflichtet und solange die großen Sportverbände diesem nicht gerecht werden, ist es am DOG klare Stellung zu beziehen. Auch Peter von Löbbecke, Präsident des DOG Dachverbandes, der an diesem Abend extra aus Frankfurt angereist war, bestärkte dies. Die DOG ist die einzige Organisation des organisierten Sports, die sich eindeutig von der Position des IOC distanziert hat und auch weiterhin eine kritische Position einnehmen wird.

Wir danken allen Mitgliedern für Ihre jahrelange Unterstützung und für den tollen Abend.

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